Der „Junge im gestreiften Pyjama“ war ein Bestseller und räumte seit seinem Erscheinen im Jahre 2006 unzählige Preise ab. Kein Wunder, dass das Buch schon jetzt auch in die Kinos kommt.
Nach eigenen Bekunden schrieb John Boyne wie ein Besessener an seinem Werk. Nur etwas über zwei Tage ließ er sich für die Rohfassung Zeit. Sein Agent erkannte das Potential der Geschichte sofort: Sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene.
Der Junge im gestreiften Pyjama: Kinder, Freundschaft, Nationalsozialismus
Kinderherzen denken nicht in Kategorien wie Herkunft, so auch nicht der kleine Bruno, dessen Vater ein hoher Offizier der SS ist. Brunos Familie zieht nach Auschwitz, das Bruno als Ferienlager „Aus-Wisch“ angepriesen wird. Der ist dort jedoch eher gelangweilt und freundet sich durch den hohen Stacheldrahtzaun mit einem jüdischen Jungen namens Schmuel an, der wie alle anderen gestreifte „Pyjamas“ trägt, die Lagerkleidung für die inhaftierten. Bruno und der Junge im gestreiften Pyjama beiden werden schnell unzertrennlich. Eines Tages ist der Vater Schmuels verschwunden, woraufhin Bruno sich in das Lager schleicht, um seinem Freund bei der Suche nach ihm zu helfen.